Ohrenrausch

Let´s get loud: Music & More

Festival-Anleitung Teil 2 Mai 23, 2011

Filed under: Hirnrauschen — ohrenrausch @ 5:48 am
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Der Circle Pit lockt? Dann empfehlen sich fest fixierte Treter und Ersatz-Gewandungen.  Denn Sandälchen und um den Bauch geknüpfte T-Shirts machen sich gerne selbständig. Späteres Durchforsten der Schubskreis-Fläche bringt auch nix, denn da findet man zwar einzelne Schühchen, aber selten ein komplettes oder gar passendes Paar.

Slow-Motion-Schubskreisen könnte man  z. B. dazu:


 

Anleitung für RIP-Neulinge Mai 8, 2011

Filed under: Allgemein — ohrenrausch @ 9:51 am
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Ob am Ring oder im Park, die Open-Air-Beschallungen rücken wieder näher, thank god. Aus gegebenem Anlass (Festival-Wieder- und -Neueinsteiger sind in diesem Jahr in unserer Truppe) eine kleine Anleitung:

1) Strategisch anziehen

– Ein Hütchen ist ein Muss, wenn die Sonne brutzelt.  Denn eine  Verbrennungen mittleren Grades auf Nase oder Schulter haben schon manchen coolen Festival-Look ruiniert.

– Sneakers und Stiefel sind filigranen Sandaletten oder Flipflops deutlich überlegen.  In letzteren schürft man sich leicht mal ein Füsschen auf.  Ein Festival ist auch prima, um nagelneuen Cowboy-Boots im Nullkommanix den Used Look zu verpassen. Kann ich beweisen! Nach und während feuchter Phasen sind Gummistiefel wunderprächtig. Wer´s originell mag, lässt die Deichmann-Wellies zu Hause: Davon gibt´s dort ein Nest.

2) Strategisch packen

– Bei volatilem Wetter ein zum Mini faltbares Regenwams, denn Schirme müssen draußen bleiben.

– Getränke nur im 1-Liter-Tetra-Pack (pro Person 1 Liter!!!), besonders festivallig mit schneidischem, kackbraunen Packband um die Schulter gesattelt.

– Sonnenmittel; das kann zwar auch zu Diskussionen mit den Ladys am Eingang führen, die im letzten Jahr beim RIP ein bisschen rumeierten, allerdings nur am 1. Tag. Doch was wäre das Leben ohne Challenge.  Oder man gibt das Zeug gleich einem der Boys, da hat kein Security-Hand danach gekräht.

– Eine Plastiktüte ist nie verkehrt, also Notabfalltüte, als Unterlage zum Draufsetzen, als Regenhütchen;  zwei derer mit Gummibändern fixiert ergeben sogar schnittige Allwetterstiefelchen

– Nicht zwingend notwendig: Deo-, Handwasch- und feuchte Toilettentüchlein. Ein wenig dekadent, aber so what!

3) Strategisch trinken

Das typische Festivalgesöff Bier hat einen Nachteil:  Es wirkt äußerst harnanregend. Das mag dem gestandenen Male Metaller wurst sein, doch wer nicht wild pinkeln kann oder will, und Dixie-Clos nicht für den Hot Spot hält, steigt um,  z. B. auf Caipis.

Und jetzt kommt musikalische Einstimmung, mit The devil wears prada:

 

 

Warmduschen mal anders März 25, 2010

Filed under: Hirnrauschen — ohrenrausch @ 6:25 pm
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Die Sonne kitzelt, die Gräser rauschen, die Festivals winken – und ich bring mich schon mal in Stimmung. Und zwar damit:

1) DUSCHTEST

Hätte ich den  letzten Jahr gemacht, wäre mir einiges erspart geblieben. Und das war so:  Beim RIP (nix in Frieden ruhen, Rock im Park)  2009 trug ich eine äußerst stylishe Vintage-Regenkombi von Adidas, ein Erbstück, gute 40 Jahre alt. Bei einem leichten Schauer  verhielt sich das Outfit noch unauffällig, beim Post-Prodigy-Wolkenbruch streikte das Gewand. (Time waits for noone, auch nicht für meine Regenhaut.)  Ich war völlig durchnässt und hätte  fast Slipknot verpasst.

DAS WIRD NICHT MEHR PASSIEREN: Ich habe ein neues, angeblich Wind und Wetter trotzendes  Gewand geschossen. Und damit geht´s jetzt unter die warme Dusche. Nein, ein Video werde ich darüber nicht drehen.  Obwohl, wäre sicher der Bringer bei der nächsten Birthday Party.

2) Musikhausaufgaben

Klingt nicht nach Erotik, ist aber Genuss bringend: Sich einfach schon einmal  durch die Bands des Festival-Line-ups durchhören. So verpasst man im Fall des Falles keine Juwelchen oder vertrödelt unnötig Zeit bei Jan Delay, wenn man Bullet for my Valentine haben kann.  Hat sich im letzten Jahr super bewährt.  Und falls ich noch mehr Festival-Feeling will,  schlüpfe ich in die geblümten Gummistiefel, zücke das Klebeband, um mir einen Wein im Tetrapack umzuschnallen, und hüpfe über die Neckarwiese.  To be continued …